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Daten & Fakten


Aufgrund ihrer sehr feinen und glatten Faserstruktur fällt Seide geschmeidig und weich.

Seide ist der Haut im chemischen Aufbau sehr ähnlich und dadurch besonders hautverträglich und für Allergiker bestens geeignet. Man sagt der Seide eine hautberuhigende Eigenschaft nach. Naturheilmediziner empfehlen die Seide insbesondere bei Hautkrankheiten.

 Seide wärmt bei Kälte und kühlt bei Hitze. Sie ist daher sowohl im Sommer als auch im Winter bestens tragbar.

Seide kann etwa 30% ihres Eigengewichtes an Flüssigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Sie absorbiert daher Körperschweiß sehr gut und lässt die Haut atmen. Außerdem lädt sich Seide wenig elektrostatisch auf.

Seide ist in vielerlei Hinsicht robust. Dank Ihrer glatten Oberfläche ist sie schmutzabweisend und unempfindlich gegen Gerüche. Seide ist reißfest und besitzt die größte Elastizität aller Naturfasern.

Physikalische Eigenschaften von Maulbeerseide:

 Quelle: Wikipedia

Seidenpflege

Tipps zum Waschen und Mottenschutz

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Seidenprodukte jahrelang halten, ohne an Qualität einzubüßen. Ein paar wichtige Hinweise gibt es zu beachten, da Seide als Naturfaser nicht so sorglos behandelt werden kann wie eine Chemiefaser.

 Grundsätzlich empfehlen wir die Trockenreinigung 

  • Die Seide niemals mit Parfüm oder Deo besprühen
  • Seide nicht über längere Zeit dem direktem Sonnenlicht aussetzen
  • Einzelne Flecken nicht mit Wasser entfernen
  • Seide niemals auswringen

 Es ist durchaus möglich, Seide auch mit einer Handwäsche zu reinigen. Am besten verwenden Sie das spezielle Seidenwaschmittel tenestar. Die Seide ungefähr 3-5 Minuten in lauwarmen Wasser einweichen. Dunkle Seide nur kurz in KALTEM Handbad waschen, nicht einweichen!

  • Während dieser Zeit den Stoff leicht hin und her bewegen. Nicht auswringen!
  • Sobald die Seide nass ist, vorsichtiger agieren, da die Seide in nassem Zustand empfindlicher ist.
  • Nach max. 5 Minuten Handbad entnehmen Sie die Seide und spülen Sie den Stoff mit kaltem Wasser unter Hinzugabe eines Teelöffels Essig aus, um sämtliche Seifenrückstände zu entfernen.
  • Das Tuch gut abtropfen lassen.

 Pflegehinweise tenestar (PDF zum Download)...

Mottenschutz

Die Motten Tineola biseliela  (auch Kleidermotten genannt) sind reine Materialschädlinge. Die Larven zerfressen mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen Wolle, Jute, Felle und andere keratinhaltige tierische Produkte in Textilien und Polstermöbeln, sowie zellulosehaltige Textilfasern pflanzlicher Herkunft.

Natur- und Kunstseide sowie vollsynthetisches Gewebe werden ebenfalls von den Larven durchlöchert, obwohl diese Materialien nicht verdaut werden können. Die Fasern dieser Gewebe benutzen die Larven lediglich zum Bau ihrer Gespinströhre. Neben den reinen Fraßschäden werden die Textilien durch die fest am Stoff haftenden Kokons verunreinigt. 

Motten vertragen eine Reihe von Düften überhaupt nicht, weshalb sich diese als wirksames Hausmittel gegen Motten einsetzen lassen.

Trocknen Sie Steinklee oder Apfelsinenschalen und legen Sie diese in einen dünnen Stoffbeutel. Den Beutel können Sie einfach zu Ihrer Kleidung in den Schrank hängen und fertig ist der Mottenschutz. Alternativ können Sie auch getrocknete Kräuter zur Mottenvertreibung verwenden. Besonders abschreckend wirken Kampfer, Salbei, Thymian und Lavendel auf Motten. Duftsäckchen mit Lavendelblüten, Thymian oder Salbei können Sie auch als vorbeugende Maßnahme in den Schrank hängen.

Auch der natürliche Extrakt des tropischen Neembaums in alkoholischer Lösung wirkt effektiv: Erstens hat er eine abstoßende Wirkung  durch seine Duftstoffe auf die Motten. Zweitens wird die Entwicklung der gefräßigen Larven unterbrochen, so dass diese absterben.

Der Handel hält für den Schutz Ihrer Kleidung gegen Motten eine große Anzahl von Artikeln bereit. Am bekanntesten sind die Zedernholzringe, die man einfach auf den Schrankboden legt oder auf dem Bügel befestigt. Ein einfaches Stück vom Zedernholz erzielt selbstverständlich den gleichen Effekt. Die in diesem Holz vorhandenen ätherischen Öle wirken abschreckend auf die Kleidermotten. Der Duft vom Zedernholz dringt nicht in die Kleidung ein.

Schlupfwespen sind eine natürliche Waffe gegen Kleidermotten. Erhältlich sind die 0,4 mm langen Nützlinge in Form von kleinen Karten, auf die rund 3.000 frische Schlupfwesepeneier  aufgebracht sind. In der Wohnung legen die winzigen Schlupfwespen ihre Eier in die Eier der Motten. Die sich entwickelnde Larve ernährt sich vom Mottenei und anstelle der Kleidermotte schlüpft ein weiterer Mottenjäger. Wenn die Schlupfwesepen keine Motteneier mehr finden, verschwinden sie von selbst und der Haushalt ist von Insekten befreit.

Quellen: Gesundes LebenHelpsterDer Mottenshop